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Sprache und Schlucken

Für Menschen sind Kommunikation (Verstehen, Sprechen, Lesen, Schreiben) sowie Essen und Trinken feste Bestandteile ihrer Lebensqualität.

Kann ein Mensch nicht oder nur fehlerhaft Sprechen, oder kann er das Gehörte nur vage begreifen, ist eine Kommunikation erschwert und oft von Missverständnissen geprägt. Solche Sprachbarrieren führen oftmals zu sozialer Isolation sowohl für die Betroffenen, als auch für deren Angehörige.

Jedes Kind durchläuft Sprachentwicklungsstufen, die mit dem ersten Schrei nach der Geburt beginnen und mit dem fünften Geburtstag abgeschlossen sind. Diese Sprachentwicklungsstufen sind grob in Halbjahresschritte unterteilt. Werden die jeweiligen Sprachentwicklungsstufen nur verzögert erreicht, so spricht man von Sprachentwicklungsstörungen. Bei Verzögerungen über ein halbes Jahr, spricht man bereits von einer Sprachbehinderung. Im vierten Lebensjahr beherrscht ein Kind seine Muttersprache weitgehend. Bis auf schwierige Konsonantenverbindungen (kr, tr,...) und die saubere Bildung der Zischlaute (Lispeln,...) können alle Laute gebildet werden. Der Wortschatz ist so differenziert, dass das Kind sich innerhalb seiner Aktivitäten des alltäglichen Lebens gut ausdrücken kann. Grammatisch können komplexe Sätze und erste Nebensätze gebildet werden; das Kind unterscheidet zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ein typischer Satz in diesem Alter könnte lauten: "Gestern war ich bei Tante Evi und durfte auf dem T(r)aktor fahren und hab die S(ch)weine besucht. Den hab ich Essen gegebt."

Bei Erwachsenen kann ein Sprachverlust (Aphasie), eine Sprechstörung (Dysarthrophonie) oder eine Sprechplanungsstörung (Sprechapraxie) zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder Unfall auftreten. Diese Störungsbilder zeigen sich in leichter bis sehr schwerer Ausprägung. Bei leichten Aphasien kann lediglich der Wortabruf blockiert sein, bei schweren Aphasien fehlt Betroffenen jegliches Verständnis für Sprache und Sprachproduktion. Die Dysarthrophonien reichen von leicht verwaschener Aussprache bis hin zu schweren Einschränkungen der Atmung, Artikulation, Phonation und Prosodie. Bei Sprechapraxien ist die Planung von einzelnen Lauten erschwert bis hin zu vollkommener Sprechunfähigkeit.

Kann ein Mensch nicht Essen oder Trinken, bedeutet dieses nicht nur einen Verlust der eigenen Grundbedürfnisse, sondern nimmt den Betroffenen auch ein Stück Teilhabe an der gesellschaftlichen Kultur.

Bei Kindern ist oft eine Behinderung der Ursprung, einer Schluckstörung. Jedoch können bei allen Kindern Myofunktionelle Störungen auftreten. Die Muskulatur im Mund- und Gesichtsbereich ist aus dem Gleichgewicht. Insbesondere die Zunge zeigt ein fehlerhaftes Schluckmuster, welches zu Zahnfehlstellungen führen kann. Besonders auffällig und Hinweis gebend kann bei diesen Kindern die Bildung der Zischlaute (Lispeln,...) sein.

Schluckstörungen (Dysphagien) bei Erwachsenen können beispielsweise nach einem Schlaganfall, bei degenerativen Erkrankungen (Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyothropische Lateralsklerose,...) oder auch im Alter auf Grund der Erschlaffung der Schluckmuskulatur (Kehlkopf, Zunge,...) auftreten. Diese Dysphagien sind lebensbedrohlich. Verschluckt ein Betroffener sich, und hierbei kann es sein, dass die Person es auf Grund herabgesetzter Sensibilität nicht merkt, tritt Nahrung oder Flüssigkeit in die Lunge ein. Dieses nennt man Aspiration. Kommt es zu Aspiration von Speichel kann die Versorgung mit einer Trachealkanüle lebensrettend sein.

Auf der Schlenke 3
57223 Kreuztal
Telefon 02732/5585635
E-Mail: info [at] althausscholl.de

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